Sommertörn Worosch und Likedeeler Himmelfahrt 29.05. Wir verlassen unseren Hafen, durchsegeln unsere „Heimischen Gewässer“ und sind am 02.06. auf Helgoland fest. Helgoland ist ein „Muss“ für uns. Die Hochseeinsel hat ihren besonde…
ABSEGELN 2014
Der Wettergott fühlte sich wohl als Vereinsmitglied, als am Sonnabend, dem 13. Sept. um 15.00 Uhr beim Bootshaus die Flaggen gehisst wurden und die Sonne lachte.
Danach wühlten sich 6 Segelboote mit hoher Maschinenleistung durch den Hafenschlick, um in die Schleuse einzufahren.Nach dem Schleusen ging es unter Maschine gemeinsam gegen den noch auflaufenden Flutstrom zur Jann-Berghaus-Brücke, die im Pulk schnell passiert wurde, um den Straßenverkehr nicht lange auszubremsen.
Nun wurden die Segel gesetzt.
Es wehte ein unsteter, böiger Nordnordost-Wind. Eine spannende Kreuz begann, welche bei den vielen Hindernissen und dem Emsverlauf volle Aufmerksamkeit und Voraussicht erforderte. Jeder Skipper wollte die Nase vorn haben und segelte die gesamte Emsbreite bis in Ufernähe aus, um keinen Meter zu verschenken. Fast gleichzeitig erreichten die Segler den Zielhafen Oldersum.
Es gab nur Sieger !!
Eine Weeneraner Yacht hatte zwischenzeitlich aus Termunten kommend ebenfalls Oldersum erreicht. Die Weeneraner Boote wurden von den per Auto angereisten Vereinsmitgliedern eingewiesen und alle Teilnehmer freudig begrüßt.
Um 19.00 Uhr ging es per Taxi und zu Fuß zu „Cassi“ nach Rorichum zum gemütlichen Beisammensein bei leckerem Essen und dazugehörigen Getränken. Rückmarsch mit Taschenlampenlicht.
Die Rückfahrt am Sonntag, dem 14. Sept. verlief ebenfalls spannend: Bis Terborg war der Windgott gnädig, dann ging er schlafen. Völlige Windstille. Jetzt galt es, die nun trägen Boote bei einer Stromgeschwindigkeit von 3 Knoten zu beherrschen und alle Stromhindernisse gefahrlos zu umschiffen.Eine schwere Aufgabe, denn die starke Strömung zog unbeirrbar ihre Bahn, dabei wurden die Fahrwassertonnen zu großen Magneten mit einer gewaltigen Anziehungskraft und die Stellnetze wollten alles aufsaugen.
Ohne Havarie wurde die schnell öffnende Emsbrücke passiert und mit Maschinenkraft Weener angelaufen.
Wieder wurde nach Ankunft im Heimathafen aus der Schleuse fahrend der Schlick durchpflügt und nach dem Festmachen am Liegeplatz hieß es dann: „ Reste verzehren“ !
Um 19.00 Uhr endete eine zweitägige supergelungene Absegelveranstaltung unseres SV. Weener, an die sich sicherlich alle Teilnehmer gerne erinnern.
Bericht: Gerald Bartetzko